Wie niedrige Volatilität den Zinseszinseffekt erhöht – Fallstudie zu Emerging Markets

Die Low-Volatility-Anomalie erklärt die Vorzüge von von Anlagen mit niedriger Volatilität. Ein zusätzlicher Vorteil: Je geringer die Volatilität, desto höher der Aufschlag auf die Portfoliorendite. In ihrem White Paper fanden Carsten Rother und Dr. Xavier Gerard, CFA, heraus, dass der Low-Volatility-Ansatz in Schwellenländern das Risiko des Marktportfolios erheblich reduzieren kann, wodurch der Zinseszinseffekt außergewöhnlich stark ist.

Die Performance von Anlagen mit geringer Volatilität wird von zwei Effekten bestimmt. Der erste ist die Low-Volatility-Anomalie, d. h. die risikobereinigte Outperformance von Aktien mit niedriger Volatilität im Vergleich zu ihren Pendants mit hoher Volatilität. Der zweite Effekt besteht darin, dass die Aufzinsung der Portfoliorenditen bei sonst gleichen Bedingungen umso stärker steigt, je niedriger die Volatilität einer Anlage ist.

Während es zahlreiche Belege dafür gibt, dass die Low-Volatility-Anomalie auf den Märkten weit verbreitet ist, wurden die regionalen Unterschiede beim Aufzinsungseffekt bisher weniger untersucht. Um diese Lücke zu schließen, untersuchen wir die Performance von Strategien mit niedriger Volatilität weltweit und unterscheiden dabei zwischen der Low-Volatility-Anomalie und dem Aufzinsungseffekt. Wir stellen fest, dass der Einsatz eines Low-Volatility-Ansatzes in den Schwellenländern das Risiko des Marktportfolios erheblich reduzieren kann, wodurch der Aufzinsungseffekt außergewöhnlich stark wird.

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